Bei der Moritz Duttenhofer Krankheit, also seiner diagnostizierten Polyneuropathie, zeigten sich die ersten Anzeichen auf eine sehr stille und schleichende Art, wie es bei dieser Erkrankung häufig der Fall ist. Moritz selbst beschrieb die ersten Symptome als eine Art ständiges Kribbeln in den Füßen, das er zunächst ignorierte, da er dachte, es sei eine Folge von Überarbeitung oder schlechtem Schlaf. Doch mit der Zeit kamen weitere Beschwerden hinzu – Müdigkeit, Unsicherheit beim Gehen, Taubheitsgefühle in den Extremitäten und später sogar starke Schmerzen, die ihn im Alltag und bei seiner Arbeit als Fernsehkoch deutlich einschränkten. Solche Warnsignale sind typisch für eine Polyneuropathie, denn sie betrifft oft zuerst die längsten Nerven des Körpers, vor allem in den Beinen und Füßen. Häufig nehmen Betroffene diese Symptome nicht ernst oder verwechseln sie mit Alterserscheinungen, was auch bei Moritz zutraf. Doch je länger die Krankheit unbehandelt bleibt, desto stärker werden die Beschwerden, bis selbst einfache Bewegungen wie das Greifen nach einem Topf oder das sichere Stehen vor dem Herd zur Herausforderung werden. Gerade weil Moritz Duttenhofer eine öffentliche Person ist, haben viele Menschen durch seine Geschichte erstmals bewusst auf ähnliche Symptome in ihrem eigenen Leben geachtet. Sein offener Umgang mit der Krankheit hilft, die Aufmerksamkeit für diese oft übersehene Erkrankung zu erhöhen, bei der frühe Warnzeichen entscheidend für die weitere Entwicklung sind.